Bergwanderung03.10.17 - Reha Sportverein Waldkraiburg e.V.

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Bergwanderausflug 2017 am 3. Oktober nach Tirol in den Wilden Kaiser
Von der Griesner Alm nach Griesenau

Am Mittwoch den 4. Oktober  – mit spätsommerlich warmer Temperatur und weiß-blauem Himmel - meinte man(n) oder frau: „Womit haben wir das verdient! Wir sind doch das ganze Jahr ganz brav und regelmäßig in die Sportstunden gegangen, haben unseren Vereinsbeitrag bezahlt … und dann kommt der Regen“.


Aber blicken wir einen Tag zurück:

Um sieben Uhr startete unser Bus ab Heldenstein und sammelte bis Kraiburg 50 Berg- und Talwanderer auf.
Anfangs noch leichter Regen mit guter Fernsicht wegen Föhneinfluss in die Chiemgauer Berge, näherte sich von Westen eine immer stärker werdende Regenfront, die uns bis zum Ausgangspunkt des Bergtages an der Griesner Alm, inmitten des östlichen Wilden Kaisers, begleitete.

Der Starkregen veranlasste 40 Personen zu einer ersten einstündigen Rast mit einem zweiten Frühstück im Trockenen in der Griesner Alm, einem Berggasthaus.
Zuerst nur wenige, dann doch noch zehn Personen unternahmen mit Schirm und Regenausrüstung den Weg zum Beinevertreten Richtung Stripsenjoch in Angriff.
Unterwegs konnte man nachvollziehen, dass es sich hier inmitten dieses Hochtales bei sonnigen und trockenen Wegen herrlich und unbeschwert wandern ließe.
Nach knapp einer Stunde, mehr oder weniger nass, traf man wieder am allgemeinen Ausgangspunkt an der Griesner Alm ein.

Der geplante Aufstieg zum Stripsenjoch und Stripsenjochhaus der Bergaufwanderer fiel also wortwörtlich ins Wasser.
Und so wanderte ab hier die ganze Gruppe bergab auf dem „Schnackler Erlebnisweg“ im Kaiserbachtal Richtung Griesenau. Dieser Weg erzählt die Sage vom Schnackler und Koasabacha (nachstehend nachzulesen) in vielfältiger Art und Weise. Unterwegs konnte man skurrile Sitzgelegenheiten, Hängematten, Skulpturen, Gämsen, Spielplätze für Jung und Alt, den Schnackler und Koasabacha persönlich und viele interessante Informationen über die Wilder-Kaiser-Region bei Windböen und nicht nachlassendem Regen mehr oder weniger genießen.


Diejenigen, die zu schnell vorausgingen, verpassten leider den Abzweig zur angekündigten Latschenbrennerei.
Zirka zwanzig Personen fanden jedoch das Brücklein über den Kaiserbach zur Holzhütte der Latschenbrennerei.
Hier wurden wir im Trockenen vom Chef persönlich über die Technik der Latschenölgewinnung und über die Herstellung von Latschenölprodukten informiert.
Auch Franzbranntwein, Salben und Bonbons konnten hier erworben werden.

Bis zur geplanten Einkehr gegen 12 Uhr in der Fischbachalm war es nun nicht mehr weit.
Ein Kaminfeuer mit wohliger Wärme erwartete uns in der gemütlichen Gaststube. Getränke und Speisen wurden schnell serviert und genossen und so saß man dann doch bis gegen 14 Uhr gemütlich zusammen.
Vor der Fischbachalm kam letztendlich sogar ein Gruppenfoto im Sonnenschein zustande. Steil ragen hier hinter der Wandergruppe die kahlen und unnahbaren Felsgipfel des Wilden Kaisers in den Himmel: Lärchegg, Mitterkaiser, Predigtstuhl, Fleischbank und Totenkirchl.
Das Stripsenjoch mit der Fahne am Stripsenjochhaus konnte man erkennen und weiter rechts den Stripsenkopf.


Jetzt waren die Klamotten wieder ziemlich trocken und so konnten wir die restlichen drei Kilometer bis nach Griesenau ohne Regenschirm und tollen Rückblicken in den oberen Teil des Kaiserbachtals in Angriff nehmen.
Das Ziel war bald erreicht und das Gasthaus Griesenau im kleinen Ort bewirtete uns bei der nun schon dritten Einkehr mit Getränken, Kaffee und selbstgemachten Kuchen. Die nahegelegene Tankstelle überraschte einige Wanderer mit einer Horrorschau in der angrenzenden Garage.

Vielen Dank sagt nun der Schreiberling dieser Zeilen an Gerard und Peter, die diesen Bergtag vor Ort bei bestem Wetter (siehe auch Beitrag auf unserer Homepage) mit vorbereiteten.
Danke auch an Wolfgang, der die Bergwanderung ausgesucht und organisiert hat. ( der Webmaster)
Ein Dankeschön auch an Michael und Erika, die ihre Kameras auch bei strömenden Regen nicht schonten und tolle Bilder für unsere Homepage liefern.
Ein Dank natürlich auch an alle Mitwanderer, die den Tag mit Regen und Windböen mit Humor nahmen und nicht wenige für nächstes Jahr den Vorschlag machten, die gleiche Tour noch einmal, aber bei bestem Oktoberwetter, durchzuführen.

Text: Wolfgang Eibert
Bilder: Erika Sixt, Michael Bartesch


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