Ausflug 11.06.16 - Reha Sportverein Waldkraiburg e.V.

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Vereinsausflug nach Landberg am Lech 11.06.2016

• Landsberg am Lech war am 11.06.16 das Ziel der traditionellen Ausflugsfahrt des Reha-Sortverein Waldkraiburg. Bei durchwachsenem Wetter nahmen zahlreiche Vereinsmitglieder und einige Gäste das Angebot wahr. In Landsberg angekommen war noch Zeit für einen Bummel über den grünen Markt bevor man sich am Infostand zu den Stadtführungen einfand. Aufgeteilt auf zwei Gruppen wurde bei leichtem Regen die Altsstadt unter fachkundiger Führung erkundet bei der man viel Wissenswertes über die Geschichte der Stadt erfuhr .
• So zum Beispiel, dass um 1135 eine Siedlung namens Phetine auf dem späteren Stadtgebiet Landsbergs urkundlich erwähnt wurde. Herzog Heinrich der Löwe verlegte im Jahre 1158 die bedeutende Salzstraße auf eine südlichere Route, wobei er bei Phetine eine Brücke über den Lech bauen ließ. Zum Schutz dieser Brücke errichtete er unter Einbeziehung der Burg Phetine eine neue größere Anlage, genannt „Castrum Landespurch“, die schon im 13. Jahrhundert das Stadtrecht erhielt und bald „Landesperch“ genannt wurde und daraus entwickelte sich die heutige Stadt Landsberg am Lech, die heute 28432 Einwohner hat und eine große Kreißstadt ist.
• 1315 brannte die Stadt im Krieg zwischen Ludwig dem Bayern und Friedrich dem Schönen ab, wegen der wichtigen strategischen Lage wurde sie wieder aufgebaut. Im Jahr 1320 wurde der Stadt das Recht gegeben, Salzzölle zu erheben. Auf diese Weise gelangte die Stadt durch den so genannten Salzpfennig zu einem ansehnlichen Wohlstand. 1353 wurde der erste Salzstadel gebaut, bis zum 17. Jahrhundert waren es insgesamt drei. In diesen Salzstadeln wurde das Salz gelagert und auch verkauft. 1419 genehmigte Herzog Ernst den Flusszoll, die Stadt durfte nun von jedem passierenden Floß 3 Pfennige Zoll kassieren, der für die Landsberger Wehrbauten verwendet wurde. Im Jahr 1425 entstand das Bayertor als Einlass in die Stadt von Osten her. Durch dieses Tor führte auch die Salzstraße (von München kommend) in die Stadt hinein.

• In der Neuzeit spielte Landsberg, aufgrund der von Adolf Hitler hier nur teilweise verbüßten Haftzeit, eine besondere Rolle im Nationalsozialismus. 1924 schrieb er während der Festungshaft sein Buch „Mein Kampf“. Trotz der damaligen, zentralen Bedeutung der Stadt im Nationalsozialismus und der militärischen Einrichtungen, blieb Landsberg am Lech als eine der wenigen Kreisstädte Deutschlands von alliierten Luftangriffen verschont.
• Deswegen kann vor allem die Altstadt von Landsberg mit einer Reihe bedeutender und sehenswerter Bauwerke aufwarten. Die Landsberger Altstadt wird von drei, in weiten Teilen noch gut erhaltenen Stadtmauern umgeben. In deren Verlauf befinden sich unter anderem Dachlturm und Sandauer Tor im Norden, Bäckertor und Färbertor im Westen sowie Nonnentörl und Jungfernsprung im Süden. Glanzstück der Landsberger Stadtbefestigung ist allerdings das 1425 erbaute Bayertor im Osten, eines der imposantesten und schönsten Stadttore Süddeutschlands.

Impressionen von einem wunderbaren Tag.

















































Ansichten eines Rundgangs in Landsberg





















Kurz vor der Abfahrt









Copyright 2017 by Reha-Sportverein Waldkraiburg e.V. | Alle Rechte vorbehalten
Besucherzaehler
Der Reha-Sportverein Waldkraiburg e.V. wird unterstützt durch das
Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration,
sowie durch diverse Krankenkassen im Rehabilitationssportbereich, durch Mitglieder in Form von Mitgliedsbeiträgen, Geldspenden und ehrenamtlicher Arbeit im Verein.
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü